Wer hat Anspruch auf häusliche Intensivpflege?
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Wer darf in der außerklinischen Intensivpflege arbeiten?
Wer hat Anspruch auf häusliche Intensivpflege?
Wer trägt die Kosten für die außerklinische Intensivpflege?

Nicht jeder Pflegebedürftige hat Anspruch auf häusliche Intensivpflege. Die Leistung richtet sich an Menschen mit einem besonders hohen medizinischen Versorgungsbedarf. In diesem Beitrag erfährst du, wer Anspruch hat, welche rechtlichen Grundlagen gelten und wie die Abgrenzung zur klassischen Kranken- und Altenpflege aussieht.


Rechtliche Grundlage
Der Anspruch ergibt sich aus § 37c SGB V. Die Leistung richtet sich an Versicherte, die dauerhaft eine intensive medizinische Behandlungspflege benötigen.
👉 Vertiefung: Was ist außerklinische Intensivpflege?
Wer hat Anspruch?
- Menschen mit dauerhafter Beatmungspflicht
- Patient:innen mit Tracheostoma
- Betroffene mit hohem Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen
- Personen, deren Versorgung außerhalb der Klinik medizinisch möglich und sicher ist
Abgrenzung zu anderen Pflegearten
- Pflegeversicherung (SGB XI): übernimmt Leistungen der Grundpflege
- Häusliche Krankenpflege (§ 37 SGB V): weniger komplex, punktuell
- AKI (§ 37c SGB V): höchste Versorgungsstufe, kontinuierliche Überwachung
Anspruchsprüfung durch die Krankenkasse
Die Krankenkasse prüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Oft wird der Medizinische Dienst eingeschaltet.
👉 Weiterführend: Was ist die Voraussetzung für eine außerklinische Intensivpflege?
FAQ – Anspruch auf häusliche Intensivpflege
Haben auch Kinder Anspruch auf AKI?
Ja, wenn die medizinischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Reicht ein Pflegegrad für AKI?
Nein, ein Pflegegrad allein genügt nicht. Es muss eine ärztliche Verordnung geben.
Wer entscheidet über den Anspruch?
Die Krankenkasse nach Prüfung der ärztlichen Unterlagen.